EISHÖHLEN BIRRESBORN

Wandern in andere Welten

Der Ursprung der Birresborner Eishöhlen liegt im rund 600 000 Jahre alten Fischbachvulkan. Die 1,5 km vom Ortskern gelegenen Eishöhlen sind aber nicht auf natürlichem Wege, sondern durch den Abbau von Mühlsteinen entstanden. Seit 1938 stehen die insgesamt vier Höhlen unter Denkmalschutz. In den vergangenen 2000 Jahren wurden die Höhlen für verschiedene Zwecke genutzt: Zum Abbau von Mühlsteinen, Fledermaus-Winterquartier, Eiskeller und Vorratsraum oder als Schutzort der Bevölkerung in Krisenzeiten.

EISHÖHLEN BIRRESBORN

Der Einstieg in die Höhlen geht mit einem Temperatursturz einher, denn im Inneren der Höhlen herrschen konstante Temperaturen zwischen -1°C – 4°C. Die Eiszapfen und –säulen, die in den Wintermonaten entstehen, halten sich teilweise bis in den Sommer hinein. Daher haben die Höhlen auch ihren eisigen Namen.
Besucher, die einen Blick in das Höhleninnere werfen möchten, sollten genügend Taschenlampen mitführen, denn im Inneren gibt es keine Beleuchtung. Außerdem ist wegen der kalten Temperaturen auf warme Kleidung zu achten. Auch festes Schuhwerk und ein Helm sind unbedingt erforderlich. Es empfiehlt sich, an einer Führung der Gästeführer Eifel teilzunehmen.
Geführte Tour mit Gästeführerin Brunhilde Rings (h3) Dauer 1,5 Stunden / Erwachsene 7€, Kinder 3€, Familienfestpreis 17€
Brunhilde Rings bietet die Führung an jedem zweiten Freitag um 18 Uhr von April-Oktober an. Weitere Termine gibt es nach Vereinbarung. In den Wintermonaten dienen die Höhlen den verschiedenen Fledermausarten als Quartier und sind deshalb gesperrt.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist. Termine, sowie weiter Infos und Anmeldung unter www.brunhilde-rings.de